PSA wächst vor Opel-Übernahme deutlich

Die PSA Group glänzt vor der Opel-Übernahme mit deutlichem Wachstum. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz des französischen Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 29,2 Milliarden Euro, wie der Autobauer mitteilt. Das operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft steigerte der Autobauer mit seinen Marken Peugeot, Citroen und DS vor allem dank höherpreisiger neuer Modelle und großer SUVs um 11,5 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro.

PSA-Finanzchef Jean-Baptiste de Chatillon sagte: "Wir haben die Entwicklung in allen Sparten verbessert." Unter dem Strich fuhr PSA einen auf die Aktionäre entfallenden Gewinn von 1,26 Milliarden Euro ein. Das sind 3,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die PSA-Aktie stieg nach Bekanntgabe der Zahlen in Paris um mehr als 5 Prozent.

PSA steht kurz vor der Übernahme des deutschen Autobauers Opel vom US-Konzern General Motors. Die EU-Kommission hatte den Deal Anfang des Monats abgenickt. Offiziell will PSA den Zukauf bis Ende des Jahres komplett über die Bühne bringen - Anfang Juni hatte es aber von Opel bereits geheißen, es könne auch deutlich schneller gehen, vielleicht sogar schon bis zum Ende dieses Monats.

PSA zahlt für das GM-Europa-Geschäft inklusive der britischen Opel-Schwester Vauxhall und der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro. Opel/Vauxhall hat etwa 38.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern, die Hälfte davon sind in Deutschland zu finden. (dpa-AFX/gem)

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