Der Wandel in der Autobranche hat auch Folgen für die Entwicklungsdienstleister. Die Vergabe von Aufträgen an externe Dienstleister verzögert sich. Bertrandt peilt deshalb für das laufende Geschäftsjahr 2016/2017 nur noch ein Umsatzplus von bis zu 30 Millionen Euro an. Bisher hatte man ein Plus von 30 bis 70 Millionen Euro erwartet. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Gewinn bei rund 992 Millionen Euro gelegen.
Beim Betriebsergebnis sollen zwischen sechs und acht Prozent vom Umsatz hängen bleiben. Das wären bestenfalls 81,8 Millionen Euro und deutlich weniger als im vorigen Geschäftsjahr, als der Wert noch 92,9 Millionen Euro betragen hatte. Bislang hatte der Konzern eine Steigerung um bis zu drei Millionen Euro angepeilt. Die Anleger reagierten enttäuscht. Der Aktienkurs brach am Nachmittag um zuletzt 13 Prozent ein.