Mit dem Start der Serienfertigung der neuen Elektrolimousine ID.7 will Europas größter Autokonzern Volkswagen der zuletzt schwächelnden Nachfrage nach E-Autos entgegentreten. "Der heutige Produktionsanlauf des ID.7 ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Transformation", sagte VW-Kernmarkenchef Thomas Schäfer bei dem offiziellen Produktionsstart im Werk im ostfriesischen Emden. "Mit dem ID.7 erreichen wir bei der Elektromobilität das nächste Level. Schon 2026 werden wir das breiteste Portfolio in der Industrie haben", sagte der VW-Manager. Zum offiziellen Start waren Dutzende Gäste aus Wirtschaft und Politik geladen, darunter Niedersachsens Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil.
Mit der im April vorgestellten Reiselimousine mit bis zu 700 Kilometern Reichweite will VW seine elektrische ID-Reihe ausbauen. Noch im Herbst soll das Elektroauto im Passat-Format auf den Markt kommen. Dort wird der ID.7 mit seinen knapp fünf Metern Länge Modellen wie dem Mercedes EQE Konkurrenz machen, aber auch Newcomern wie dem Nio ET7 und dem Altmeister Tesla Model S. Es deckt die obere Mittelklasse ab, nachdem die Wolfsburger ihre Serie reiner Stromer mit Modellen wie dem Kompaktwagen ID.3 und dem kleinen SUV ID.4 gestartet hatten, der bereits seit vergangenem Jahr in Emden gebaut wird. Für den neuen ID.7 ist Emden fortan das Stammwerk. Zusätzlich soll der Wagen auch in China gebaut werden.