Die japanische Logistikfirma Yamato hat 500 Streetscooter bestellt. Die Fahrzeuge sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert und in Betrieb genommen werden, das bestätigte die Deutsche Post am Mittwoch, nachdem am Montag bereits ein entsprechender Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei" kursierte. Wie viel Geld die Post dafür bekommt, wurde nicht mitgeteilt.
Laut "Nikkei" geht es inklusive der Lade-Einrichtungen für die Batterien um eine Investition von rund 4 Milliarden japanischen Yen (32 Mio Euro). Der Zeitung zufolge ist Yamato damit das erste große japanische Logistikunternehmen in Japan, das umfassend auf Elektroantrieb setzt. Yamatos Flotte umfasst rund 40.000 Fahrzeuge.
Hintergrund sind die Bemühungen vieler Paketdienste, die Abgaswerte ihrer Flotten zu senken. In Europa reagieren sie damit auch auf beschlossene und drohende Diesel-Fahrverbote in Städten. In Deutschland sind rund 9000 Streetscooter für die Post unterwegs. (dpa)
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