Der Sportwagenbauer Porsche will zusammen mit einem Partner im kleinen Umfang Hochleistungs-Batteriezellen herstellen. Die Batteriefabrik soll im Großraum Stuttgart entstehen, wie Porsche am Sonntag mitteilte. Die Batteriezelle sei der Brennraum der Zukunft. Die geplante Fabrik soll einmal eine Kapazität von 100 Megawattstunden pro Jahr erreichen. Das seien Batteriezellen für 1000 Autos. Produktionsstart soll 2024 sein.
Nähere Einzelheiten sollen am Montag auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden. An dem neuen Gemeinschaftsunternehmen Cellforce Group halte Porsche 83,75 Prozent der Anteile und den Rest die Fraunhofer-Ausgründung Customcells aus Itzehoe in Schleswig-Holstein, hieß es. Das Unternehmen sei in Tübingen ansässig. Es stellt die Batteriezellen künftig für Sonderfahrzeuge - etwa im Bereich des Motorsports oder Sondermodelle her. Porsche investiere in die neue Firma eine hohe zweistellige Millionensumme. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Im Jahr 2025 sollen in Tübingen bis zu 80 Personen beschäftigt sein. (dpa/swi)
Lesen Sie auch:
EXKLUSIV – Geplanter Verkauf an Rimac: Bugatti-Deal verzögert sich
Manipulationsverdacht: Porsche droht Rückruf Tausender Fahrzeuge
Testfahrt mit erstem Prototyp: Porsche schickt Elektro-Macan auf die Straße
Elektromobilität: Porsche plant Batteriezellfabrik in Tübingen
Aus dem Datencenter:
Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Batterien 2019 bis 2029