Porsche erwirtschaftete 2020 trotz gesunkener Autoverkäufe im Jahresvergleich ein kleines Umsatzplus von 0,6 Prozent auf 28,7 Milliarden Euro. Auch der Nettogewinn legte zu - um 13 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Das hängt allerdings damit zusammen, dass Porsche im Jahr 2019 ein von der Staatsanwaltschaft Stuttgart verhängtes Bußgeld in Höhe von 535 Millionen Euro zahlen musste, das das damalige Ergebnis erheblich belastet hatte. Die operative Rendite erreichte 14,6 Prozent und damit praktisch das strategische Ziel von 15 Prozent.
Trotz der Pandemie kann der Sportwagenbauer dieses Jahr hoffen, erstmals die Marke von 300.000 verkauften Fahrzeugen zu knacken. Darauf bestehe "eine berechtigte Chance", sagte Vorstandschef Oliver Blume. Im Vorjahr hatte Porsche weltweit gut 272.000 Autos abgesetzt, etwas weniger als 2019. Zum Start ins Jahr 2021 hatte das Unternehmen allerdings von einem deutlichen Schub beim Autoabsatz berichtet. (dpa/swi)
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