Der Sportwagenbauer Porsche hat im ersten Halbjahr auch dank eines Rekords an verkauften Autos seinen Umsatz und seine Profitabilität deutlich nach oben treiben können. Im Vorjahresvergleich stiegen die Erlöse der Porsche AG - zu der neben der Auto- auch eine Finanzdienstleistungssparte gehört - um rund ein Drittel auf 16,5 Milliarden Euro, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen der Konzernmutter VW hervorgeht. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern legte sogar um satte 127 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro zu. Angaben zum Nettogewinn gab es keine.
Maßgeblich getrieben wurde das Geschäft von einem Absatzrekord, den Porsche bereits vor zwei Wochen vermeldet hatte. So brachte das Stuttgarter Unternehmen zwischen Januar und Ende Juni insgesamt 153.656 Fahrzeuge an seine Kunden - so viele wie noch nie in diesem Zeitraum. Im Vorjahreszeitraum hatte die Corona-Pandemie, die Mitte März ihren Lauf nahm, Porsche und andere Autobauer noch ausgebremst. Auch deshalb fallen die prozentualen Zugewinne nun so hoch aus.