Der Sportwagenbauer Porsche treibt seine Planungen für ein Joint Venture mit anderen Partnern zur Herstellung von Hochleistungsbatteriezellen voran. Das Bundeskartellamt führt ein zu diesem Zweck geplantes Gemeinschaftsunternehmen derzeit auf seiner Website in einer Liste laufender Fusionskontrollverfahren auf. An der Firma mit dem Namen Cellforce Group mit Sitz in Tübingen sollen demnach neben Porsche auch die Fraunhofer-Ausgründung Custom Cells aus Itzehoe in Schleswig-Holstein sowie der Stuttgarter Softwareentwickler P3 Group beteiligt sein. Porsche wollte sich auf Anfrage im Detail weder zum Stand der Dinge noch zu den Planungen äußern. Bis wann mit einer Freigabe durch das Kartellamt zu rechnen ist, blieb ebenfalls offen.
Dem Vernehmen nach will Porsche über die Kooperation in Tübingen Hochleistungsbatteriezellen für spezielle Sonderfahrzeuge - etwa im Bereich des Motorsports - herstellen lassen. Für seine Elektro-Serienmodelle kauft das Unternehmen anderswo Batteriezellen ein. (dpa/swi)
Lesen Sie auch:
VW-Chef Diess lehnt Börsengang ab: "Eine Perle wie Porsche gibt man nicht aus der Hand"
Sportwagenbauer wird bis 2030 CO2-neutral: So stellt sich Porsche nachhaltig und profitabel auf
Corona-Jahr 2020: Porsche verkauft weniger und verdient mehr
Aus dem Datencenter: