Bei Volkswagen werden die Planungen zum Aufbau eigener Corona-Impfzentren konkreter. Das Unternehmen stellte am Mittwoch einige Abläufe in den bestehenden Virustest-Einrichtungen auf digitale Prozesse um, damit entsprechende Kapazitäten im Fall einer Beteiligung an der Impfkampagne verfügbar sind. "Einer der Hintergründe ist, dass wir mit Blick auf die Möglichkeit, dass wir Teil der deutschen Impfstrategie werden könnten, schon jetzt personelle Ressourcen schaffen möchten", erklärte der Chef des betrieblichen Gesundheitswesens im VW-Konzern, Lars Nachbar.
Im Dezember hatte seine für das Stammwerk Wolfsburg zuständige Kollegin Katharina Bruderek über den Zwischenstand der Vorbereitungen berichtet. Auch auf dem Gelände weiterer Volkswagen-Standorte könnten demnach Impfzentren entstehen - man müsse zunächst aber noch genauere Vorgaben des Bundes abwarten, hieß es damals. Abstimmungen mit den Gesundheitsbehörden waren bereits angestoßen worden.