Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen, das einen starken Fokus auf hochwertige und teure Reifen legt, mehrfach seine Umsatzerwartungen gekappt. Der Continental-Konkurrent bekommt wie viele andere Zulieferer die maue Autokonjunktur zu spüren und litt zuletzt unter der anhaltend schwachen Nachfrage der Hersteller. Auf Basis vorläufiger Zahlen stiegen die Erlöse 2019 um 2,5 Prozent auf rund 5,3 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging aber um vier Prozent auf 917,3 Millionen Euro zurück. Die entsprechende Marge lag mit 17,2 Prozent im Rahmen der Erwartungen des Unternehmens und sackte um 1,2 Prozentpunkte ab.
Für das erste Quartal erwartet Pirelli laut den Angaben einen negativen Effekt von rund 30 Millionen Euro auf das bereinigte Ebit durch die Folgen des Coronavirus, der im weiteren Jahresverlauf aber ausgeglichen werden sollte. Sollte die Krise jedoch anhalten, werde der Konzern seine Erwartungen bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal 2020 im Mai anpassen. (dpa/swi)
Lesen Sie auch:
Trotz guter Umsatzaussichten: Pirelli spricht Gewinnwarnung aus
Supplier Awards 2019 des Reifenanbieters: Pirelli würdigt seine besten Zulieferer
Italienischer Reifenhersteller: Pirelli senkt Umsatzerwartungen - saftiger Gewinn bis Juni