Das milliardenschwere Projekt einer europäischen Batteriezellfertigung nimmt konkretere Formen an: Noch im laufenden Jahr wird der Grundstein für eine Pilotanlage im Südwesten Frankreichs gelegt. Das kündigte der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire nach einem Treffen des Deutsch-Französischen Wirtschafts- und Finanzrates in Paris an.
EU-Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic hatte 2017 eine Batterie-Allianz auf den Weg gebracht. Ziel ist es, rechtzeitig zu dem erwarteten Boom von Elektroautos in Europa Batteriefabriken aufzubauen. Ein von Frankreich geführtes Unternehmenskonsortium umfasst den Peugeot-Hersteller PSA, dessen deutsche Tochtergesellschaft Opel und die Total-Tochter Saft.
Eine Fabrik mit rund 2000 Beschäftigten solle 2022 in Frankreich aufgebaut werden, sagte Le Maire. Eine zweite Fabrik sei in Deutschland geplant. Diese soll nach ergänzenden Angaben ab 2024 entstehen.