VW-Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh hat den verstorbenen früheren VW-Vorstands- und Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch als "großen Manager und Ingenieur" gewürdigt.
"Volkswagen stünde ohne Ferdinand Piëch nicht da, wo wir jetzt stehen. Dafür schulden wir ihm unseren Dank und unsere Anerkennung", teilte Osterloh am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
"Wir als Betriebsräte waren nicht immer in allen Fragen einer Meinung mit unserem früheren Vorstandsvorsitzenden und Aufsichtsratsvorsitzenden. Aber wir blicken mit Respekt und Achtung auf sein großes Lebenswerk", so der Betriebsratschef weiter. "Denn mit seiner Liebe zum Produkt, seiner strategischen Weitsicht und seinem feinen Gespür für die Weiterentwicklung unserer Marken hat Ferdinand Piëch die Erfolgsgeschichte unseres Konzerns entscheidend geprägt."
Osterloh sagte, die Belegschaft danke Piëch für seinen Anteil an der Einführung der Vier-Tages-Woche und der damit verbundenen Rettung Zehntausender Arbeitsplätze bei dem Autobauer. Zudem habe der frühere VW-Patriarch 1998 die Entschädigung der damals noch lebenden Zwangsarbeiter des VW-Werks auf den Weg gebracht.
Der ehemalige Top-Manager war am Sonntag im Alter von 82 Jahren gestorben, wie seine Ehefrau Ursula Piëch am Montagabend mitgeteilt hatte. (dpa)
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