Osram profitiert vom Geschäft mit der Autobranche

Osram ist dank guter Geschäfte mit LED-Chips und bei Autobeleuchtung mit Umsatzwachstum ins neue Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz des Lichtspezialisten aus fortgeführten Geschäften stieg im ersten Quartal (Ende Dezember) um 5,4 Prozent auf 991 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen mitteilt. Ohne Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe wäre der Erlös um rund 8 Prozent gestiegen.

Die Lampensparte, die an chinesische Investoren verkauft werden soll, weist Osram nicht mehr aus.

Unter dem Strich ging der auf die Aktionäre entfallende Gewinn von 337 Millionen Euro im Vorjahr auf 98 Millionen Euro zurück. Osram weist darauf hin, dass Sondererträge aus Beteiligungsverkäufen vor einem Jahr den Überschuss aufgehübscht hatten.

Für die Münchener liefen die Geschäfte unter anderem gut mit Infrarot-Chips für die Unterhaltungselektronik wie Smartphones. Aber auch Systeme zur Fahrerassistenz und Abstandsmessung in Autos brachten ihren Beitrag. Die Nachfrage nach Autoleuchten blieb robust.In Asien wuchs das Unternehmen kräftig.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 13,8 Prozent auf 188 Millionen Euro. Die um Sondereffekte bereinigte operative Marge (Ebitda) gab um 0,2 Prozentpunkte auf 18 Prozent nach. Besonders das Geschäft mit Leuchtsystemen entwickelte sich noch nicht so wie vom Unternehmen erwartet. Das Management um Vorstandschef Olaf Berlien bestätigte denAusblick. (dpa-AFX/gem)

Lesen Sie auch:

Osram trennt sich von seinem Finanzchef

LED-Licht begeistert die Branche