Der Lichtkonzern Osram hat im vergangenen Geschäftsjahr deutlich weniger verdient. Zu den belastenden Faktoren zählte dabei unter anderem eine sich abschwächende Autokonjunktur, wie das Unternehmen mitteilte. Dabei erreichte Osram seine bereits gesenkten Jahresziele. Trotz des Gewinnrückgangs soll die Dividende mit 1,11 Euro je Aktie stabil bleiben. Als Reaktion auf die schwächere Geschäftsentwicklung will das Management um den Vorstandsvorsitzenden Olaf Berlien die Geschäftsbereiche neu ausrichten.
So soll es ab dem neuen Geschäftsjahr 2018/19 drei Geschäftsbereiche mit einem anderen Zuschnitt als bisher geben: Das Geschäft mit der Automobilindustrie wird ebenso zu einem Bereich zusammengefasst, wie das mit der Digitalisierung. Die LED-Halbleitersparte Opto Semiconductors bleibt hingegen. Das Leuchtengeschäft sowie das US-Servicegeschäft sollen weiterhin verkauft werden. Der Prozess schreite "planmäßig voran", erklärte Osram.