Rüsselsheim. Opel bringt im September den überarbeiteten Zafira auf den Markt. Äußerlich ist das Facelift an der neu modellierten Frontpartie zu erkennen, die sich am Astra orientiert. Im Innenraum glänzt der Zafira mit einem neuen Lenkrad und einem Touchscreen, durch den einige Knöpfe und Schalter überflüssig werden. Das Infotainment-System R 4.0 IntelliLink ist sowohl mit Apple Carplay als auch mit Android Auto kompatibel. Zudem ist der Telematikdienst Opel OnStar an Bord, der unter anderem nach einem Unfall den Rettungsdienst alarmiert. Besonders stolz ist Opel auf die adaptiven LED-Scheinwerfer. Abhängig von der Verkehrssituation bietet der Kompaktvan neun verschiedene Lichtszenarien, die mit Hilfe einer Kamera automatisch gesteuert werden.
Opel Zafira bekommt einen Touchscreen
Unter der Motorhaube bleibt hingegen alles beim Alten. Das ist insofern problematisch, als zumindest ein Dieselmodell sowohl bei Tests der Deutschen Umwelthilfe als auch bei Nachmessungen des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit erhöhten Abgaswerten negativ aufgefallen ist. Die Erklärung von Opel hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt nicht ausgereicht. Er hat deshalb das KBA mit einer weitergehenden Prüfung beauftragt.
Wie bisher gibt es für den Zafira vier Benziner mit Leistungen zwischen 88 kW/ 120 PS und 160 kW/ 200 PS sowie zwei Diesel mit 96 kW/ 130 PS und 125 kW/ 170 PS. Für Freunde alternativer Antriebe gibt es jeweils eine Veriante mit Flüssiggas und eine mit Erdgas. Die Preise für den überarbeiteten Zafira beginnen bei 21.990 Euro. (dpa/swi)