Betriebsrat und IG Metall gaben grünes Licht: "Unsere Forderungen zum Betriebsübergang sind erfüllt und alle Tarifverträge liegen jetzt unterschrieben vor. Daher ist unsere Grundbotschaft an die Belegschaft einfach und klar: Mit der Erfüllung der Forderungen steht dem Betriebsübergang aus unserer Sicht nichts entgegen", erklärte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer-Klug.
Die Arbeitnehmer hatten darauf bestanden, zuvor das künftige Arbeitsvolumen für das Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim vertraglich festzuschreiben. Dort arbeiten rund 7700 Mitarbeiter, die auch in den kommenden drei Jahren noch Aufträge des bisherigen Mutterkonzerns General Motors (GM) abarbeiten sollen.
Der Peugeot-Mutterkonzern PSA will den deutschen Konkurrenten noch in diesem Jahr übernehmen und kostengünstiger organisieren. Es würde der zweitgrößte Autokonzern Europas nach Volkswagen entstehen. Die Franzosen sollen für das GM-Europa-Geschäft inklusive der britischen Opel-Schwester Vauxhall und der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro zahlen. Opel/Vauxhall beschäftigt etwa 38.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern, die Hälfte davon in Deutschland. (dpa/os)
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