Der Autobauer Opel setzt seinen Schrumpfkurs fort. Das Tochterunternehmen des französischen PSA-Konzerns kann in den kommenden vier Jahren bis zu 4100 Vollzeitstellen in den deutschen Werken Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach abbauen, sofern sich genug Freiwillige fürAltersteilzeit, Abfindungen und Vorruhestand finden lassen. Hintergrund der am Dienstag veröffentlichten Einigung mit dem Gesamtbetriebsrat sind Arbeitsplatzverluste durch die geplante Fusion von PSA mit Fiat-Chrysler und die Umstellung auf elektrische Antriebe.
Bereits fest vereinbart ist der Abbau von 2100 Stellen bis Ende 2021. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen weitere Optionen gesichert, wie der Gesamtbetriebsrat berichtete. In zwei Stufen könnten so in den Jahren 2022 und 2023 noch mal jeweils 1000 weitere Jobs in den deutschen Werken gestrichen werden - die Zustimmung des Betriebsrats und genug Freiwillige vorausgesetzt.