Opel hat nach einer Coronavirus-Infektion in der Belegschaft Hunderte Mitarbeiter vorübergehend ins Homeoffice geschickt.
Am Standort Rüsselsheim sei ein Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden, sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag.
"Gemäß unserer existierenden Gesundheitsbestimmungen werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit dem Kollegen in engerem Kontakt waren, nun ebenfalls untersucht und betreut. Sie befinden sich vorsorglich in häuslicher Quarantäne."
Vorsichtshalber arbeite der weit überwiegende Teil der Beschäftigten im Adam-Opel-Haus derzeit von zu Hause, die Kantine sei geschlossen. Es gehe um Hunderte Mitarbeiter in der Verwaltung, hieß es.
Wenn nötig, werde kurzfristig über weitere Maßnahmen entschieden. Auswirkungen auf die Fahrzeug-Herstellung bei Opel oder der französischen Konzernmutter PSA gebe es nicht, betonte der Sprecher: "Die Produktion in den Werken der Groupe PSA, inklusive des Rüsselsheimer Fahrzeugwerks, ist nicht betroffen." (dpa/mer)
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