Gut zweieinhalb Jahre nach der Schließung des Opel-Werkes in Bochum eröffnet der Autobauer am Anfang September am früheren Standort des Werkes eine neue Halle für Ersatzteile. Dafür seien rund 60 Millionen Euro investiert worden. Bochum werde damit zum "Herzen der konzernweiten Ersatzteilversorgung", sagte ein Unternehmenssprecher am Montag. Der Personalstand des Ersatzteilzentrums wachse von früher gut 400 auf 700 Beschäftigte.
Opel hatte Mitarbeitern aus der Produktion angeboten, zum Ersatzteillager zu wechseln. In dem Werk hatten zuvor rund 3000 Menschen gearbeitet. Etwa 600 neue Jobs entstehen auf dem Werksgelände außerdem in einem neuen Post-Paketzentrum, dessen Bau vergangene Woche begonnen hatte. (dpa/swi)
Lesen Sie auch:
Ende der Opel-Fertigung in Bochum: Gericht weist Einenkel-Klage ab
Zwei Jahre nach Schließung des Bochumer Werks: 1000 Ex-Opelaner immer noch ohne Job