Rüsselsheim. Opel legt beim neuen Astra letzte Hand an: Die elfte Generation der Kompaktklasse-Baureihe soll im September auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) enthüllt werden und kurz danach in den Handel kommen. Starten werde der intern «Astra k» genannte Golf-Gegner zunächst als Fünftürer. Im Frühjahr 2016 soll ein Kombi und später der dreitürige GTC folgen, so Opel. Preise nannte der Hersteller noch nicht, schloss nennenswerte Preissprünge aber aus. Aktuell kostet das Basismodell 16.990 Euro.
Beim Generationswechsel hat Opel nach eigenen Angaben vor allem am Gewicht und Platzangebot gearbeitet: So wird der Astra zwischen 120 und 200 Kilo leichter, teilt der Hersteller mit. Das soll den Verbrauch senken und zugleich die Fahrdynamik verbessern. Außerdem stellt der Hersteller spürbar mehr Platz vor allem im Fond in Aussicht - und das, obwohl der Astra beim Generationswechsel um 5 Zentimeter kürzer wird und nur noch 4,37 Meter misst.
Mit der leichteren Konstruktion reichen dem Astra auch kleinere Motoren, argumentieren die Hessen. Sie statten den Kompakten deshalb erstmals auch mit Dreizylinder-Benzinern aus und beginnen die Motorpalette bei 70 kW/95 PS. Allerdings zwingen sie die Kundschaft nicht zum Verzicht und bieten Motoren bis 147 kW/200 PS an - schon ohne das für später versprochene OPC-Modell.
Auf der Optionsliste stehen laut Opel unter anderem intelligente LED-Scheinwerfer mit sogenanntem Matrix-Licht, die ihren Leuchtkegel automatisch der jeweiligen Fahrsituation anpassen, sowie der Telematik-Dienst OnStar. Er nimmt den gerade beschlossenen eCall vorweg und bietet über den Pannen- und Notruf hinaus einen WLAN-Router im Fahrzeug sowie den direkten Draht zu einem 24 Stunden besetzten Service-Center, das etwa bei der Reiseplanung hilft. (dpa/gem)