Wolfsburg/Berlin. Im VW-Abgasskandalmüssen Hunderttausende Kunden bei der notwendigen Umrüstung ihrer Autos auf Antworten warten. Dabei geht es um technische Lösungen für die mittelgroßen 1,6 Liter-Dieselmotoren. Bei den betroffenen Fahrzeugen reicht ein einfaches Software-Update nicht aus, auch Hardware am Motor muss verändert werden. Volkswagen stellte einer von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) eingesetzten Untersuchungskommissionam Montag in Wolfsburgtechnische Maßnahmen für die 1,6-Liter-Motoren vor. Diese werden nun vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) geprüft und bewertet, wie ein Ministeriumssprecher sagte.
VW hatte mit Hilfe einer Software Abgastests bei Dieselfahrzeugen manipuliert. Dabei ging es Werte für das gesundheitsschädlicheStickoxid. Außerdem hatte VW bei 800.000 Autos falsche Angaben zum Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxid (CO2) gemacht.