Vertreter des schwedischen Konzerns Northvolt haben im Wirtschaftsausschuss des Landtags ihre Bereitschaft zum Bau einer großen Batteriezellenfabrik für Elektroautos in Heide bekräftigt. "Wir brauchen diese Fabrik für unsere Expansion", sagte der Geschäftsführer für Deutschland, Christofer Haux, am Mittwoch. "Aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen." Herausforderungen gebe es bei den Energiepreisen in Deutschland.
"Wir glauben ja, dass Heide absolut der richtige Standort für eine Batteriefabrik ist", sagte Haux. Das Unternehmen wolle schnellstmöglich eine Entscheidung treffen. Einen Zeitpunkt nannte er nicht.
Als Investitionsvolumen in Heide sind bis zu 4,5 Milliarden Euro im Gespräch. Northvolt-Chef Peter Carlsson hat bereits signalisiert, der Bau der Fabrik könnte sich verzögern. Als Gründe nannte er die örtlichen Strompreise und höhere Subventionen in den USA. Deshalb könnte sich das Unternehmen zunächst dort ansiedeln. (dpa/swi)
Aus dem Datencenter:
Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Batterien 2019 bis 2029