Der zuletzt in den Sog schwacher Automärkte geratene Verbindungstechnikspezialist Norma will profitabler und flexibler werden. Mit einem Umbauprogramm will das SDax-Unternehmen ab 2020 Kosteneinsparungen umsetzen. Bis zum Jahr 2023 sollen sich die Einsparungen jährlich auf 40 bis 45 Millionen Euro belaufen. Bis dahin sollen für das Programm insgesamt Kosten von rund 45 bis 50 Millionen Euro anfallen.
Norma hat sich laut Mitteilung eine Optimierung der Standortkapazitäten in allen Regionen, eine Straffung des Produktportfolios und Verbesserungen im Einkauf verordnet. Ob und inwieweit damit mögliche Stellenstreichungen, Standortschließungen oder Verkäufe von Unternehmensteilen einhergehen, teilte das Unternehmen nicht mit. Norma hatte im Oktober zum wiederholten Mal seine Prognose für das laufende Jahr zusammenstreichen müssen. Das Unternehmen hat rund 9000 Mitarbeiter. (dpa/swi)
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