Der Autozulieferer Norma Groupblickt wegen der vielen Probleme in der Branche vorsichtig auf das laufende Jahr. Das im MDax notierte Unternehmen aus dem hessischen Maintal traut sich weniger Wachstum aus eigener Kraft zu als noch 2018. Der Ausblick sorgte an der Börse für einen Erdrutsch: Die Aktie sackte am Mittwochvormittag um mehr als 7 Prozent ab.
Während die jüngsten Zukäufe in diesem Jahr Erlöse in Höhe von rund 13 Millionen Euro bringen sollen, rechnet Norma nach Angaben vom Mittwoch ohne die Effekte von Übernahmen und Wechselkursen lediglich mit einem Umsatzwachstum zwischen einem und drei Prozent. Im vergangenen Jahr war der Erlös - wie bereits bekannt - organisch noch um fast acht Prozent gestiegen, wobei sich das Wachstum bereits zum Jahresende deutlich verlangsamte.
Bei der Marge auf Basis des um Sondereffekte bereinigten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (Ebita) peilt der Konzern im laufenden Jahr einen Wert zwischen 15 und 17 Prozent an. 2018 war die Marge erneut zurückgegangen. Sie sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozentpunkte auf 16 Prozent. 2016 hatte der Wert noch bei 17,6 Prozent gelegen.