Die Corona-Krise und hohe Umbaukosten haben dem Verbindungstechnik-Spezialist Norma 2020 trotz einer deutlichen Erholung zum Jahresende zu schaffen gemacht. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) sackte im Vergleich zum Vorjahr um fast zwei Drittel auf 54,6 Millionen Euro ab, wie der im Nebenwerteindex SDax notierte Zulieferer am Mittwoch im hessischen Maintal bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mitteilte. Die entsprechende Marge lag bei 5,7 Prozent und damit ebenfalls deutlich unter den 13,2 Prozent ein Jahr zuvor.
An der Börse verlor die Aktie zunächst kurz nach Handelsbeginn rund 1,5 Prozent an Wert, zuletzt notierte sie nur noch knapp im Minus mit 0,10 Prozent.
Aus Sicht von Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank entspricht die bereinigte operative Gewinnmarge (Ebita-Marge) den Erwartungen. Der Netto-Barmittelzufluss aus dem operativen Geschäft sei zugleich stark ausgefallen und habe das Unternehmensziel deutlich übertroffen. Die Umsätze indes seien nach den Unternehmensaussagen vom Januar keine Überraschung mehr gewesen.