Der Zulieferer Norma Group hat trotz der Schwäche der Autoindustrie vor Jahresschluss seine Prognosen erreicht. Der Umsatz kletterte im vergangenen Jahr um 6,6 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Ohne Wechselkursveränderungen und Zu- sowie Verkäufe entsprach dies einem Plus von 7,7 Prozent. Norma hatte 5 bis 8 Prozent angepeilt, Analysten hatten mit einem Wert am oberen Ende der Bandbreite gerechnet. Im vierten Quartal verlangsamte sich das Wachstum aus eigener Kraft allerdings deutlich auf 1,7 Prozent.
Norma war im vergangenen Jahr wie viele andere Zulieferer der Autoindustrie in Bedrängnis gekommen. Mitte des Jahres musste der Spezialist für Verbindungstechnik seine Ergebnisziele zurechtstutzen. Höhere Rohstoffpreise und der Zollstreit zwischen den USA und China warfen das Unternehmen zurück. "Zwar hat sich die angespannte Situation auf den Rohstoffmärkten auf Ergebnis und Marge ausgewirkt. Aber das starke organische Wachstum zeigt uns, dass unsere Produkte weltweit immer stärker gefragt sind", sagte Vorstandschef Bernd Kleinhens laut Mitteilung.