Nach einem von der Corona-Krise beeinträchtigten Jahr rechnet der Verbindungstechnik-Spezialist Norma mit einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen. So sollen sowohl der Umsatz als auch die Profitabilität 2021 klar zulegen, wie der im Nebenwerteindex SDax notierte Autozulieferer bei der Vorlage ausführlicher Jahreszahlen mitteilte. Am Kapitalmarkt kamen die Nachrichten gut an. Auf der Handelsplattform Tradegate lag die Norma-Aktie rund 3,8 Prozent im Plus im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs des Vortages.
Die Erlöse aus eigener Kraft sollen im laufenden Jahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigen, nachdem sie 2020 um gut 12 Prozent auf rund 952 Millionen Euro gesunken waren. Die Marge des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) soll auf über 13 Prozent klettern. 2020 war sie auf 5,7 Prozent abgesackt, nach 13,2 Prozent ein Jahr zuvor.
Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank sprach von einem sehr zuversichtlichen Ausblick, der sogar leicht über den Erwartungen liege. Er blieb bei seiner Kaufempfehlung für die Aktie und sieht sie weiterhin attraktiv bewertet. Norma habe außerdem selbst in einem Krisenjahr einen starken freien Barmittelzufluss (Free Cashflow) erzielt, so der Experte.