Beim Verbindungstechnik-Spezialisten und Autozulieferer Norma macht sich die maue Autokonjunktur immer stärker negativ bemerkbar. Weil die globalen Märkte weiter schwächeln und bislang keine Besserung in Sicht ist, erlitt der MDax-Konzern im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch. Unter dem Strich ging der Überschuss um ein Drittel auf 15,6 Millionen Euro zurück, wie Norma bei der Vorlage seiner endgültigen Zahlen mitteilte. Das Management blieb auch weiter vorsichtig. "Eine Belebung in der zweiten Jahreshälfte 2019 ist aus heutiger Sicht nicht absehbar", sagte Finanzvorstand und Interimschef Michael Schneider.
An der Börse kamen die Nachrichten nicht gut an. Am Vormittag verloren die Aktien 2,62 Prozent auf 28,22 Euro. Anleger hatten zuletzt ohnehin kaum Freude an dem Papier, das seit Jahresbeginn rund 35 Prozent verloren hat und damit zu den schwächsten Werten im Index der mittelgroßen Werte gehört. Über die vergangenen zwölf Monate steht sogar ein Kursverlust von rund der Hälfte zu Buche.