Der japanische Autohersteller Nissan hat die britische Regierung vor einem Scheitern der Gespräche über ein Brexit-Anschlussabkommen gewarnt. "Wenn wir nicht die aktuellen Zolltarife bekommen, wird das Geschäft nicht mehr zukunftsfähig sein. Das müssen alle verstehen", sagte der fürs Tagesgeschäft zuständige Manager Ashwani Gupta am Mittwoch der BBC. Nissan beschäftigt im nordostenglischen Sunderland 7000 Mitarbeiter.
Großbritannien ist Ende Januar aus der EU ausgetreten. Bis Ende des Jahres gilt eine Übergangsphase, in der das Land noch zum Binnenmarkt und zur Zollunion gehört. Sollte in dieser Frist aber kein Abkommen über die künftigen Beziehungen gelingen, müssten Zölle und andere Handelsbeschränkungen eingeführt werden.