Vor der Schaffung eines Testfeldes für selbstfahrende Autos auf niedersächsischen Autobahnen haben am Montag an der A 39 bei Wolfsburg Untersuchungen mit mobilen Masten begonnen. Geklärt werden soll, wo und wie viele Masten 2018 an der rund 280 Kilometer langen Teststrecke rund um Braunschweig und Wolfsburg installiert werden müssen, teilte das Verkehrsministerium mit. Die sechs Meter hohen Masten sind mit Sensorik zur anonymisierten Erfassung des Verkehrsgeschehens ausgestattet.
Auch wenn es um Automatisierung geht, sollen immer Fahrer in den Testwagen sein. Die Testphase ist als Forschungsprojekt innovativer Fahrerassistenzsysteme gedacht. Bis erste autonome Fahrzeuge Marktreife erlangen, wird es noch länger dauern. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Testphase mit traditionellen und teilautonomen Autos besonders interessant, weil dann die Reaktion der automatisierten Wagen auf unerwartetes Verhalten anderer Fahrer untersucht werden kann.