Next.e.Go Mobile plant Aufnahme der Produktion

Der Aachener Elektroautohersteller Next.e.GO Mobile steht vor dem Beginn der Produktion in seinem Stammwerk in Deutschland. Anfang 2021 soll es so weit sein, wie es in einer Mitteilung des Nachfolgeunternehmens der insolventen Firma e.Go Mobile heißt. Mit der griechischen Regierung wurde demnach zudem eineerste internationale Kooperationsvereinbarung zum Aufbau einer zweiten Serienfertigung vereinbart.

Für Januar hat das Unternehmen eine Pressekonferenz angekündigt, auf der es seine Wachstumsstrategie und zwei neue Modelle vorstellen will. Der bereits bekannte Kleinwagen E.Go Life verfügt inzwischen über eine Homologation. Im ersten Quartal will Next.e.Go Mobile auch wieder als Fahrzeughersteller zugelassen werden. Neben der Fahrzeugproduktion soll ein gemeinsamer CO2-Pool mit einem großen konventionellen Autobauer weiteres Geld in die Kassen spülen.

"Das Design und die Eigenschaften des e.GO Life, seine Industrie 4.0 Produktionstechnologie sowie die vielseitigen potenziellen Geschäftsmodelle positionieren Next.e.GO Mobile SE perfekt, um die urbane Mobilität in ganz Europa und darüber hinaus zu transformieren", sagt Professor Ulrich Hermann, der Chef von Next.e.GO Mobile.

Next.e.GO Mobile ist der Nachfolger des von Günther Schuh gegründeten Autobauers E.Go Mobile. Der Hersteller von kleinen Elektroautos für die Stadt hatte im Sommer unter anderem aufgrund der Corona-Krise Insolvenz anmelden müssen. Das Unternehmen mit Sitz in Aachen hat rund 370 Mitarbeiter.

Lesen Sie auch:

Niederländischer Investor steigt ein: E-Autobauer E.Go gerettet

Klartext: Der Schuh des Manitou

Hersteller von Elektro-Kleinwagen: E.Go Mobile ist insolvent

Aus dem Datencenter:

Entwicklung der reinen E-Mobile in Deutschland Januar 2018 bis November 2020