Stuttgart. Ein neues System soll Elektroautos dabei helfen, den richtigen Stellplatz zum kabellosen Laden zu finden. Es trägt den Namen BIPolplus und stammt von Forschern des Instituts für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen (IVK) an der Universität Stuttgart. Im Vergleich zu existierenden Lösungen soll BIPolplus kostengünstiger und weniger witterungsanfällig sein.
Beim sogenannten induktiven Laden wird der Akku eines Elektroautos nicht per Kabel, sondern über eine Ladespule im Parkplatzboden aufgefüllt. Damit das funktioniert, müssen Fahrer ihren Wagen allerdings am genau richtigen Punkt abstellen. BIPolplus unterstützt den Fahrer dabei mit zwei Magnetfeldsensoren am Unterboden des Autos. Nähern sie sich der Ladespule auf weniger als 1,5 Meter, berechnen sie automatisch deren exakte Position. Der Fahrer sieht dann auf einem Display im Cockpit, wo sein Auto gerade ist und wohin er es manövrieren muss.