Rüsselsheim. Opel stärkt seinen Stammsitz in Rüsselsheim mit einem neuen Entwicklungszentrum für Antriebssysteme. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sagte am Mittwoch bei der Inbetriebnahme der 210 Millionen Euro teuren Investition, das neue Zentrum werde die Arbeit schneller und effizienter machen. "Es stärkt nicht nur Opel, sondern auch Rüsselsheim und den gesamten GM-Entwicklungsverbund", sagte Neumann weiter.
Neues Entwicklungszentrum geht an den Start
Künftig werden mehr als 800 Ingenieure und Techniker in dem neuen Zentrum Fahrzeugantriebe entwickeln. Bei Zukunftsthemen wie etwa Elektroantrieb oder Brennstoffzelle wird es eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Entwicklungszentren des General Motor-Konzerns geben -mit der Dieseleinheit in Turin, oder auch dem GM-Technikcenter in Warren, Michigan. In Warren in den USA wurde das neue Opel-Elektroauto Ampera-E maßgeblich entwickelt. Auch das Schwestermodell Chevrolet Bolt entstand dort.
Das neue Entwicklungszentrum ist Teil des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) in Rüsselsheim. Dort gibt es nun unter anderem 45 Prüfstände der neuesten Generation. Weitere Investitionen hat Opels Mutterkonzern GM auch im Open-Air-Testzentrum in Rodgau-Dudenhofen getätigt. (dpa/gem)