Der Ärger für den Fahrdienst-Vermittler Uber reißt nicht ab: Die Google-Tochter Waymo wirft dem Unternehmen vor, eine Version seines Laserradars vor Gericht verschwiegen zu haben. Zudem berichtet die "New York Times", Apple habe Anfang 2015 gedroht, die App wegen Datenschutz-Verstößen aus dem App-Store zu löschen.
Laser-Radare sind für selbstfahrende Autos von zentraler Bedeutung. Die Technik wird genutzt, um die Umgebung zu erkennen. Waymo vermutet, das Anthony Levandowski, ein früherer führender Angestellter der Firma, bei seinem Wechsel zu Uber vertrauliche Informationen über Laserradare mitgenommen hat. Uber weist den Vorwurf zurück. Auf den eigenen Computern seien keine entsprechenden Hinweise gefunden worden, die Uber-Laserradare hätten zudem eine andere Konstruktion als die von Waymo.
Waymo hat jedoch vor allem eine Laserradar-Version im Visier, die Uber inzwischen nicht mehr verwendet. Die Google-Tochter will das Roboterwagen-Projekt von Uber vor Gericht stoppen lassen.