Bochum. Gut ein Jahr nach dem Aus für die Opel-Produktion in Bochum zieht die Transfergesellschaft am Dienstag (11.00) eine erste Bilanz der Jobsuche für die Beschäftigten. Die von Opel mitfinanzierte Jobbörse versucht, in der strukturschwachen Ruhrregion mehr als 2500 frühere Beschäftigte des Autobauers zu vermitteln. Im Herbst hatte die Gewerkschaft IG Metall kritisiert, dass erst sehr wenige Mitarbeiter eine neue Stelle gefunden hätten. Das wegen Überkapazitäten geschlossene Werk hatte zuletzt rund 3300 Menschen beschäftigt.
Die Jobbörse läuft noch ein weiteres Jahr. Die Vertreter des TÜV Nord, der die Transfergesellschaft anbietet, wollen bei der Veranstaltungen auch ihr Angebot für das zweite Jahr der Jobsuche vorstellen.