Lange sträubten sich viele Anwender, mit technischen Geräten zu sprechen. Doch virtuelle Assistenten wie Siri haben den Weg für Sprachkommandos bereitet. Mittlerweile funktioniert das beispielsweise mit Alexa von Amazon und Home von Google auch im Haushalt oder Büro. Als nächstes ist das Auto dran. Ergonomie-Experte Guido Meier-Arendt vom Zulieferer Continental sagt:"Die Sprachsteuerung ist eines der Konzepte, mit dem wir auch komplexe Systeme im Fahrzeug einfach und unkompliziert bedienen können."
Zwar kann es für ihn nie nur eine Lösung geben, weshalb er auf absehbare Zeit auch ein paar Tasten noch die Treue hält. "Doch mit deutlich verbesserter Technik und einem von den Smartphones veränderten Verhaltensmuster bei den Nutzern wird das gesprochene Wort im Fahrzeug in Zukunft deutlich mehr Gewicht bekommen." Dabei arbeiten die Fahrzeughersteller und ihre Zulieferer zweigleisig: Zum einen wollen sie ihre eigenen Sprachbediensysteme verständlicher gestalten, das Vokabular vergrößern und ohne auswendig gelernte Befehle auskommen. So reicht bei Ford Sync mittlerweile die Aussage "Ich habe Hunger", damit das Navigationssystem die nächsten Restaurants entlang der Route zeigt.