Der italienisch-amerikanische Hersteller Fiat Chrysler (FCA) spricht mit dem französischem Opel-Mutterkonzern PSAüber die Bildung eines globalen Autogiganten. Falls eine Abmachung gelinge, würde der weltweit viertgrößte Hersteller entstehen, hieß es aus dem französischen Wirtschafts-und Finanzministerium.
"Es gibt laufende Diskussionen, die darauf abzielen, eine der führenden Mobilitätsgruppen der Welt zu schaffen", bestätigte FCA in einer knappen Erklärung. Die Gespräche seien erst am Anfang, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen in Paris. Einen Termin zum Abschluss gebe es bisher nicht.
Der neue Verbund käme laut Branchenangaben auf einen Absatz von rund neun Millionen Fahrzeugen. Größer seien nur noch Volkswagen, Toyota und der französisch-japanische Renault-Nissan-Verbund. Der französische Staat verfolge als wichtiger PSA-Anteilseigner die Gespräche mit "Aufmerksamkeit und Offenheit", hieß es aus.