Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: Noch nie in den vergangenen 60 Jahren sind nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes so wenige Menschen auf deutschen Straßen ums Leben gekommen wie 2017. Zwar hat sich die Entwicklung in den letzten Jahren etwas verlangsamt, doch führen Experten wie Hans-Georg Marmit von der Sachverständigenorganisation KÜS den stetigen Rückgang vor allem auf die immer bessere Sicherheitsausstattung der Fahrzeuge zurück.
"Assistenzsysteme und insbesondere die Airbags erweisen sich als wirkungsvolle Lebensretter", sagt Marmit. Doch weil jeder der immer noch 3177 Unfalltoten aus dem Jahr 2017 einer zu viel ist, lässt die Branche nicht locker. Selbst wenn mittlerweile in einigen Fahrzeugen insbesondere in der Oberklasse bereits ein knappes Dutzend Airbags verbaut sind, finden die Hersteller noch immer kleine Sicherheitslücken, die mit neuen Prallkissen gestopft werden können.