Detroit. Die US-Kunden halten sich beim Autokauf weiter zurück. Im Mai verbuchte die Branche ein erneutes Absatz-Minus und wartet somit weiter auf den ersten Monat mit steigenden Verkaufszahlen im laufenden Jahr.
Das zeigen die Ergebnisse der Hersteller. Insgesamt wurden im vergangenen Monat knapp 1,5 Millionen Neuwagen auf dem US-Markt zugelassen, was einem leichten Rückgang im Jahresvergleich entspricht. Analysten hatten mit einem geringen Anstieg gerechnet.
Pick-up-Trucks und SUVs bleiben zwar gefragt, doch klassische kleinere Wagen bereiten Probleme. Nach einem von billigem Sprit und günstigen Finanzierungszinsen angetriebenen Absatzboom und Rekordverkäufen im Vorjahr deutet nun mittlerweile alles darauf hin, dass der US-Automarkt in diesem Jahr das erste Absatz-Minus seit 2009 verzeichnen wird.