Seoul. Kia bereitet den Generationswechsel beim Optima vor. Die zweite Auflage der Mittelklasse-Limousine soll gegen Ende nächsten Jahres starten. Die wichtigste Neuerung steckt unter der Haube: Erstmals wird es den Optima mit Plug-in-Hybridantrieb geben, kündigte der koreanische Hersteller am Stammsitz in Seoul an.Neben dieser teilelektrischen Motorisierung mit Steckdosenanschluss, die ab Anfang 2016 verfügbar sein soll, sind wie beim aktuellen Modell Benzin- und Dieselaggregate sowie ein konventioneller Hybridantrieb vorgesehen.
Die Abmessungen des Fünftürers bleiben nahezu unverändert, sagte Produktplaner Spencer Cho. Der Wagen bekomme allerdings ausdrucksstärkere Scheinwerfer, mehr Chromschmuck und eine ausgefeiltere Aerodynamik mit markanten Luftführungselementen. Der Innenraum werde ein wenig geräumiger, die Ausstattung etwas vornehmer und das Cockpit übersichtlicher: Im Vergleich zum Vorgänger sollen viele Schalter und Knöpfe wegfallen.In der Kompaktwagenklasse stellt Kia ein komplett neues Auto in Aussicht, das ab 2016 ausschließlich als Hybridmodell angeboten werden soll - so wie der Toyota Prius. Im Gegensatz zu dem stromlinienförmigen Technologie-Vorreiter aus Japan bekommt der 4,35 Meter lange Wagen mit dem Projektcode «DE» aber ein vergleichsweise konventionelles Design. Kia schwebt ein Steilheckmodell vor, das zwischen dem kastigen Kleinwagen Soul und dem Geländewagen Sportage angesiedelt ist und entfernt an Volvos XC60 oder Subarus XV erinnert.Als Antrieb ist ein Duo aus 1,6 Liter großem Benzin-Direkteinspritzer und Elektromotor vorgesehen. Details nannte Cho noch nicht, räumte aber ein, dass der Spritverbrauch wegen der weniger windschlüpfigen Karosserieform etwas über den Normwerten des Prius liegen werde. (dpa/gem)Kia
Nächster Optima kommt auch als Plug-In-Hybrid
Kia wird gegen Ende 2015 die zweite Generation der Limousine Optima auf den deutschen Markt bringen. Erstmals wird es den Wagen auch als Plug-in-Hybriden geben.