Das Musterverfahren um die Schadenersatzklagen von Aktionären der VW-Holding Porsche SE in Stuttgart rückt einen weiteren Schritt näher. Zum sogenannten Musterkläger wurde ein britischer Investor bestimmt, wie das Oberlandesgericht Stuttgart mitteilte. Der Pensionsfonds der Stadt Wolverhampton steht hinter einem großen Teil der für das Verfahren relevanten Ansprüche, was der ausschlagebende Punkt für die Entscheidung war. Mit dem Beginn sei aufgrund diverser Fristen für Stellungnahmen allerdings nicht vor kommendem Frühjahr zu rechnen.
Die Kläger sind der Ansicht, dass die Porsche SE (PSE), die Hauptaktionärin von VW ist, sie zu spät über die finanziellen Folgen des Dieselskandals informiert habe. Die PSE weist den Vorwurf, ebenso wie Volkswagen selbst, zurück.