Tesla-Chef Elon Musk hat sich von Twitter-Nutzern dazu verpflichten lassen, für höhere Steuerzahlungen ein Zehntel seines Anteils am Elektroauto-Hersteller zu verkaufen. In einer von Musk angestoßenen Twitter-Umfrage wurden 57,9 Prozent der Stimmen für den Aktienverkauf abgegeben. Das Paket wäre zum Schlusskurs von Freitag etwa 21 Milliarden Dollar (rund 18 Mrd Euro) wert. Anleger stellen sich aber bereits darauf ein, dass nach Musks Anteilsverkauf mehr Tesla-Aktien auf dem Markt sein werden. Für die Aktien zeichnete sich am Montag ein Rückschlag nach dem jüngsten Rekordlauf ab.
Als mit Abstand reichster Mensch der Welt sah sich Musk zuletzt verstärkt mit Forderungen konfrontiert, mehr zur Lösung der globalen Probleme beizutragen und mehr Steuern zu zahlen. Das Vermögen des 50-Jährigen ist in den vergangenen Monaten zwar mit dem steten Kursanstieg der Tesla-Aktie zumindest auf dem Papier stark gewachsen. Steuern werden nach aktuellen Regeln aber erst fällig, wenn er die Kursgewinne durch einen Verkauf einstreicht.
So waren die Aktien erst vergangenen Donnerstag auf ein Rekordhoch von gut 1243 US-Dollar gestiegen. Damit brachte es Telsa auf eine Marktkapitalisierung von gut 1,24 Billionen Dollar.