Elon Musk, der Chef des US-amerikanischen Elektroautobauers Tesla, will seine Beratertätigkeit für US-Präsident Donald Trump aufgeben, wenn das Land wie befürchtet aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigt. Wenn es so kommen sollte, habe er "keine Wahl", schrieb Musk auf Twitter. Bisher ist Musk mit einer Reihe anderer US-Konzernchefs in verschiedenen Gremien vertreten, die Trump in Wirtschaftsfragen beraten sollen.
Als schon einmal mehrere Silicon-Valley-Unternehmer aus dem Beratergremien ausgeschieden waren, weil Trump einen Einreisestopp für Bewohner muslimisch geprägter Länder verkündet hatte, hatte Musk noch entschieden, Trumps Berater zu bleiben. Seine Begründung damals: Er wolle nicht, dass der Präsident nur von Extremisten beraten werde.
Am Donnerstagabend deutscher Zeit will der Präsident seine Entscheidung bezüglich des Klimapakts bekanntgeben. Momentan sieht es so aus, als ob die USA das Abkommen kündigen werden. (dpa/swi)
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