Der Fahrer eines zehn Jahre alten Diesel-Audis mit 320.000 Kilometer Laufleistung hat sich am Montag in zweiter Instanz vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof gegen die Entfernung einer verbotenen Abgas-Software gewehrt. Die Entscheidung wird die erste im Hauptsache-Verfahren über die zwangsweise Stilllegung eines solchen Dieselautos sein und soll bis Mittwoch gefällt werden.
Wie der Senatsvorsitzende erklärte, hat der VW-Konzern auf Anordnung des Kraftfahrtbundesamts rund 2,4 Millionen Autos mit überhöhten Abgaswerten zurückgerufen, um eine neue Motorsteuerung aufzuspielen. "Die allermeisten Fahrzeughalter haben dem auch Folge geleistet." Eine nicht bekannte Zahl von Autofahrern habe sich jedoch geweigert und gegen den darauf folgenden Entzug der Kfz-Zulassung geklagt.