Volkswagen-Chef Matthias Müller hat umstrittene Versuche beim Test von Dieselabgasen an Affen als inakzeptabel bezeichnet. "Die damals von der EUGT in den USA praktizierten Methoden waren falsch, sie waren unethisch und abstoßend. Mit Interessensvertretung oder wissenschaftlicher Aufklärung hatte das nichts, gar nichts zu tun", sagte Müller. "Mir tut es leid, dass Volkswagen als einer der Träger der EUGT an diesen Vorgängen beteiligt war. [...] Es gibt Dinge, die tut man schlicht nicht." Es müssten nun "alle nötigen Konsequenzen" gezogen werden.
Müller sagte weiter: "Wir mussten am Wochenende einmal mehr erfahren: Es liegt noch ein langer Weg vor uns, verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen. Ich entschuldige mich aufrichtig für das Fehlverhalten und die Fehleinschätzung derjenigen bei uns, die damit zu tun hatten."
Eine erste Konsequenz wurde inzwischen gezogen: VW-Cheflobbyist Thomas Steg (offiziell: Leiter der Konzern-Außenbeziehungen und Nachhaltigkeit) wurde beurlaubt (mehr dazu hier)