Berlin. Volkswagen-Chef Matthias Müller will in den USA trotz der Dieselaffärewieder auf steigende Absatzzahlen kommen. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dpa sagte Müller: "Es ist natürlich so, dass wir mit Strafen zu rechnen haben und rechnen müssen. Und wir werden in den USA sicherlich ein Verlierer sein. Aber das Schöne in den USA ist auch: Da gibt es eine gewisse Sympathie für Verlierer. Und es gibt auch die Möglichkeit, in Amerika durch gute Arbeit eine Renaissance zu erleben. Und das werden wir tun."
Keine großen Sorgen bereiten Müller mögliche Sammelklagen, bei denen Anwälte um VW-Kunden als Mandanten werben. "Das scheint deren Geschäftsmodell zu sein. Es ist ja eine geübte Praxis in den USA, die offensichtlich jetzt auch versucht wird, nach Europa und Deutschland zu transportieren. Wir sehen dem ganz gelassen entgegen."