Der Motorenhersteller Deutz hat trotz Problemen in der Lieferkette die Jahresprognose bestätigt. Gestützt wird die Erwartung durch den hohen Auftragsbestand. "Ausgehend von der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr und unserem aktuellen Auftragsbestand sehen wir uns trotz der weiterhin angespannten Versorgungssituation auf dem richtigen Weg, unsere im April angehobene 2021er-Prognose zu erreichen", sagte Konzernchef Frank Hiller am Donnerstag in Köln laut Mitteilung. Die finanzielle Kassenlage soll sich zudem nicht so ungünstig entwickeln wie bisher gedacht.
Die Deutz-Aktie legte gegen Mittag um 3,6 Prozent auf 7,72 Euro zu. Seit dem Crash in der Corona-Krise im Frühjahr 2020 hat sich der Kurs nun fast durchweg nach oben gearbeitet, damals war er sogar unter die Marke von 3 Euro gefallen. Die Hochs bei um die 9 Euro vor dem Absturz Mitte 2019 liegen aber in weiter Ferne.