Die neue Marke Moia des VW-Konzerns steht auch fremden Investoren offen. Die bündelt neue Mobilitätsdienstleistungen wie Fahrdienste und Carsharing und soll innerhalb des Unternehmens eine eigenständige Rolle spielen. "Wir sind dabei auch offen für externe Investoren. Frisches Kapital ist immer gut, und ein Investor ist immer ein gutes Korrektiv", sagte Moia-Chef Ole Harms dem "Weser-Kurier".
Die Gründung von Moia Anfang Dezember ist ein Teil der Strategie von VW-Konzernchef Matthias Müller zur Neuausrichtung des durch den Abgas-Skandal angeschlagenen Unternehmens. VW hat sich unter anderem mit 300 Millionen Euro an dem israelischen Uber-Konkurrenten Gett beteiligt. Gett soll mit seinen umstrittenen Fahrdienst 2017 auch in Kontinentaleuropa starten, Harms hat aktuell Frankreich und Spanien dafür im Blick.
Moia will in Berlin und Hamburg Shuttleservices mit einer jeweils vierstelligen Zahl lizenzierter Fahrer anbieten. "Wir werden ein Jahr brauchen, um das Angebot rund zu haben", sagte Harms. Bis 2020 soll Moia in rund 40 Städten präsent sein und mehr als eine Milliarde Euro Umsatz machen. (dpa/swi)
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