Der Maschinenbauverband VDMA spricht sich für eine zeitliche Begrenzung möglicher Staatsbeteiligungen an Firmen infolge der Corona-Krise aus. Der geplante Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesregierung sei im Grundsatz eine wichtige und richtige Maßnahme, sagte VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann am Dienstag in Frankfurt. "Allerdings darf er die marktwirtschaftlichen Grundprinzipien nicht völlig außer Kraft setzen."
Bei möglichen Beteiligungen des Staates an Unternehmen müsse im Gesetz definiert sein, wann der Staat spätestens wieder aussteigen müsse. "Ohne Ablaufdatum wird eine Staatsbeteiligung weit über die akute Krise hinaus möglich. Durch den Wirtschaftsstabilisierungsfonds darf sich die Balance zwischen Staat und Markt nicht nachhaltig verschieben", mahnte Brodtmann.