Tokio. Der Skandal bei Mitsubishi Motors um Manipulationen der Verbrauchswerte von Kleinstwagen könnte sich ausweiten. Wie der japanische Autobauer am Mittwoch mitteilte, könnten mehr Modelle betroffen sein als bisher angenommen.
Mitsubishi hatte erst kürzlich Manipulationen an Kleinstwagen eingestanden. Damals war von vier Modellen die Rede. Nach den damaligen Angaben waren insgesamt 625.000 Autos für den heimischen Markt betroffen, 468.000 von diesen Fahrzeugen baute Mitsubishi für den Partner Nissan.
Nun deuten interne Befragungen anscheinend darauf hin, dass doch mehr Modelle betroffen sind. Der Konzern hatte ein Komitee eingerichtet, das mit Experten von außerhalb des Unternehmens besetzt ist und dem Skandal auf den Grund gehen soll. Ein Bericht des Komitees wird allerdings erst in einigen Monaten erwartet.